Montag, 13. Oktober 2014

Finnland. Cool.

Schon ist sie wieder vorbei, die Buchmesse, mit dem üblichen, berauschenden Mix aus Networking, Arbeit, Information und Inspiration. Kreativ-Brainstorming mit dem Hannibal Verlag über Musikbücher von Mittelalter-Rock bis Club Culture, ein erster Blick auf das Original des phantastischen "Letters Of Note", das in einigen Wochen bei Heyne erscheint, lange Gespräche beim Querverlag, neue Projekte, neue Kontakte. Aber auch: viele großartige Lesungen von Autorinnen und Autoren aus dem Gastland Finnland.

Montag, 6. Oktober 2014

Cohen, der Dichter, eingedeutscht.

Rezension: Various Artists - Poem: Leonard Cohen in deutscher Sprache 
(Columbia/Sony Music)
 
Zwanzig Jahre dauerte es, bis der Übersetzer und Songschreiber Misha G. Schoenberg sein ambitioniertes Projekt verwirklichen konnte: Anfang der Neunziger hatte er noch darauf gehofft, die Songs von Leonard Cohen in deutscher Fassung von niemand Geringerem als RIO REISER interpretieren zu lassen. Nun ist „Poem“ tatsächlich erschienen, allerdings unter Mitwirkung von 17 Künstlern, die verschiedener nicht sein könnten. Und vielleicht ist es sogar gut so, dass es keine Reiser-singt-Cohen-Platte wurde: Auf diesem Album bestechen vor allem jene Interpreten, die sich selbst weit zurücknehmen und die Songs für sich stehen lassen.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Interview mit Peter Hook: Der Haken an New Order

Interviews mit Peter Hook machen immer wieder Spaß. Wir hatten über die Jahre öfter schon das Vergnügen - zum ersten Mal 1992 in Manchester, im damals ganz neu eingerichteten Factory-Hauptquartier in der Charles Street.
Nun, da er mit seiner neuen Formation The Light in Deutschland unterwegs ist und den nächsten Schwung New-Order-Alben live präsentiert, war wieder einmal Gelegenheit zu einem Phoner, bei dem Hooky sich wie üblich als gut gelaunter und witziger Gesprächspartner erwies - auch, wenn ihm angesichts des immer noch schwelenden Streits mit seinen Ex-Kollegen gar nicht so sehr zum Lachen zumute war.
Das deutsche Interview erschien beim Terrorverlag, und die englische Version findet sich hier.